»Wir sind digital. Ein Magazin der digitalen Gesellschaft« ist mein Bachelorprojekt.
Wir verbringen einen großen Teil unserer Zeit in einer digitalen Welt. Während der letzten Jahre wurde der Nutzen von Smartphone und Co immer exzessiver, immer wichtiger. Eine Welt ohne Internet, ohne Vernetzung, ohne Social Media – für die meisten undenkbar.
Ich gestaltete ein Magazin, das ganz analog auf den digitalen Wandel in der Gesellschaft aufmerksam machen und Aufklärung leisten soll – mit Daten, Fakten, Texten, Infografiken und analogen Animationen.
Insgesamt umfasst das Buch »Übergrenzen« 136 Begriffe. Zu jedem Begriff gibt es eine Art stichpunktartige Sammlung bestehend aus Zitaten, auf Quellen basierenden Vergleichen, meinen eigenen Gedanken, Überlegungen und Ideen. Fragestellungen regen die Leser*innen an sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen und über mögliche Antworten nachzudenken.
Der fragmentarische Ansatz spiegelt die Vielseitigkeit der Thematik wider. Er erinnert an den Aufbau eines klassischen Lexikons, das unterschiedliche Bedeutungsvarianten eines Begriffes beschreibt. Durch den Aufzählungscharakter wird außerdem die Diversität der Quellen und Themenbereiche visualisiert. Die aufzählende Darstellung erlaubt auf allen Ebenen verschiedene Inhalte zu mischen, zu kombinieren, hintereinander anzuordnen und ihnen dennoch Raum zu geben.
Neben der inhaltlich textlichen Ausarbeitung eines Themas werden auch die Beziehungen der Themen untereinander untersucht. Die Begriffe sind multidimensional miteinander verknüpft, beeinflussen sich, koexistieren, sind abhängig voneinander. Die in den Artikeln hervorgehobenen Querverweise sollen dieses Netzwerk visualisieren.
Um nicht nur die Beziehungen der Inhalte zueinander, sondern auch die Beziehungsqualitäten darzustellen, entwickelte ich ein System, sieben Linktypen visuell zu unterscheiden. Ein farbiger Punkt vor einen Begriff zeigt an, dass es zu diesem einen eigenen Artikel gibt. Die farbliche Codierung ergänzt den Link durch die jeweilge Qualität der Beziehung.
Verschiedene Themen, Grenzen, Grenzphänomene und ihre Zusammenhänge können entdeckt und erkundet werden. Dabei kann strukturiert, von vorne nach hinten, von rechts nach links, vorgegangen werden. Oder aber man fängt irgendwo an und macht irgendwoanders weiter. Man lässt sich treiben, taucht ein und folgt den Verbindungslinien des analogen Netzwerkes.
Die digitale Plattform soll als Ergänzung des analogen Print-Pakets betrachtet werden – als zweite Ebene, die nicht ausschließlich eine Kopie des analogen Produkts darstellt. Sie soll einen Mehrwert bieten und das gedruckte Buch klug und substantiiert ergänzen.
Die Plattform bildet weniger die vollständigen Artikel, sondern vielmehr kurze Auszüge, die Beziehungen und ihre Qualitäten (die Art der Beziehung) ab. Die textlichen Inhalte sollen auf sinnvolle Art und Weise ins Digitale transferiert werden.
Der Fokus liegt auf der Beschäftigung und spielerischen Auseinandersetzung mit und dem Entdecken von unterschiedlichen Grenzthematiken.
Masterthesis Integriertes Design
HfK Bremen, Studio System + Interaktion, 2022
Betreuung
Prof. Detlef Rahe
Prof. Tanja Diezmann
Quellen
1 Vgl. brandeins. Konrad Paul Liessmann im Interview mit Oliver Link: Ohne Grenzen könnten wir nicht leben, 2013. Link, 08.02.2022.
»Wir sind digital. Ein Magazin der digitalen Gesellschaft« ist mein Bachelorprojekt.
Wir verbringen einen großen Teil unserer Zeit in einer digitalen Welt. Während der letzten Jahre wurde der Nutzen von Smartphone und Co immer exzessiver, immer wichtiger. Eine Welt ohne Internet, ohne Vernetzung, ohne Social Media – für die meisten undenkbar.
Ich gestaltete ein Magazin, das ganz analog auf den digitalen Wandel in der Gesellschaft aufmerksam machen und Aufklärung leisten soll – mit Daten, Fakten, Texten, Infografiken und analogen Animationen.
Insgesamt umfasst das Buch »Übergrenzen« 136 Begriffe. Zu jedem Begriff gibt es eine Art stichpunktartige Sammlung bestehend aus Zitaten, auf Quellen basierenden Vergleichen, meinen eigenen Gedanken, Überlegungen und Ideen. Fragestellungen regen die Leser*innen an sich mit dem Thema intensiver zu beschäftigen und über mögliche Antworten nachzudenken.
Der fragmentarische Ansatz spiegelt die Vielseitigkeit der Thematik wider. Er erinnert an den Aufbau eines klassischen Lexikons, das unterschiedliche Bedeutungsvarianten eines Begriffes beschreibt. Durch den Aufzählungscharakter wird außerdem die Diversität der Quellen und Themenbereiche visualisiert. Die aufzählende Darstellung erlaubt auf allen Ebenen verschiedene Inhalte zu mischen, zu kombinieren, hintereinander anzuordnen und ihnen dennoch Raum zu geben.
Neben der inhaltlich textlichen Ausarbeitung eines Themas werden auch die Beziehungen der Themen untereinander untersucht. Die Begriffe sind multidimensional miteinander verknüpft, beeinflussen sich, koexistieren, sind abhängig voneinander. Die in den Artikeln hervorgehobenen Querverweise sollen dieses Netzwerk visualisieren.
Um nicht nur die Beziehungen der Inhalte zueinander, sondern auch die Beziehungsqualitäten darzustellen, entwickelte ich ein System, sieben Linktypen visuell zu unterscheiden. Ein farbiger Punkt vor einen Begriff zeigt an, dass es zu diesem einen eigenen Artikel gibt. Die farbliche Codierung ergänzt den Link durch die jeweilge Qualität der Beziehung.
Verschiedene Themen, Grenzen, Grenzphänomene und ihre Zusammenhänge können entdeckt und erkundet werden. Dabei kann strukturiert, von vorne nach hinten, von rechts nach links, vorgegangen werden. Oder aber man fängt irgendwo an und macht irgendwoanders weiter. Man lässt sich treiben, taucht ein und folgt den Verbindungslinien des analogen Netzwerkes.
Die digitale Plattform soll als Ergänzung des analogen Print-Pakets betrachtet werden – als zweite Ebene, die nicht ausschließlich eine Kopie des analogen Produkts darstellt. Sie soll einen Mehrwert bieten und das gedruckte Buch klug und substantiiert ergänzen.
Die Plattform bildet weniger die vollständigen Artikel, sondern vielmehr kurze Auszüge, die Beziehungen und ihre Qualitäten (die Art der Beziehung) ab. Die textlichen Inhalte sollen auf sinnvolle Art und Weise ins Digitale transferiert werden.
Der Fokus liegt auf der Beschäftigung und spielerischen Auseinandersetzung mit und dem Entdecken von unterschiedlichen Grenzthematiken.
Masterthesis Integriertes Design
HfK Bremen, Studio System + Interaktion, 2022
Betreuung
Prof. Detlef Rahe
Prof. Tanja Diezmann
Quellen
1 Vgl. brandeins. Konrad Paul Liessmann im Interview mit Oliver Link: Ohne Grenzen könnten wir nicht leben, 2013. Link, 08.02.2022.